Glaube

Wie geht Glaube?

Kann man "ihn" lernen?

Glaube ist verwandt mit Vertrauen. Vertrauen - so ist wohl die Lebenserfahrung von den meisten Menschen - kann und muss man im Leben lernen durch Erfahrungen mit Menschen und in Situationen durch deren positives Erleben Vertrauen in sich ins Leben und in Gott grundgelegt und aufgebaut werden kann. Dem entsprechend ist es eben auch möglich, Glauben an Gott "zu lernen" in dem man die eigenen Lebenserfahrungen auf die liebevollen Spuren Gottes hin betrachtet und Stück für Stück erfahren darf, dass dieser Gott uns oft näher ist, als wir uns selber sind und zwar z.B. immer dann, wenn sich in unserem Leben etwas gut fügt, wir glückliche Zu-fälle erfahren oder wir merken, dass wir Situationen in Leben meistern bzw. durchstehen die nicht allein von unserer eigenen Kraft, unseren eignen Plänen und Tun abhängen.

Diese Erfahrung des "Mehr" als das eigene Denken und Tun kann den Raum eröffnen für eine Erfahrung mit Gott und somit ein Türöffner für den Glauben selbst werden.

Ein entsprechendes Angebot finden Sie in Kürze auf unserer Homepage.

 

 

Auf dieser Seite veröffentlichen wir in (un)regelmäßigen Abständen - jeweils wöchentlich, in der Regel zum Sonntag - einen kurzen Glaubensimpuls zum Nachdenken, Meditieren und Mit-Hineinnehmen in den Alltag.

 

Glaubensimpuls zum Sonntagsevangelium vom 21.01.18 -  Mk 1,14-20:

"Nachdem man Johannes ins Gefängnis geworfen hatte, ging Jesus wieder nach Galiläa; er verkündete das Evangelium Gottes und sprach: Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um, und glaubt an das Evangelium! Als Jesus am See von Galiläa entlang ging, sah er Simon und Andreas, den Bruder des Simon, die auf dem See ihr Netz auswarfen; sie waren nämlich Fischer. Da sagte er zu ihnen: Kommt her, folgt mir nach! Ich werde euch zu Menschenfischern machen. Sogleich ließen sie ihre Netze liegen und folgten ihm. Als er ein Stück weiterging, sah er Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und seinen Bruder Johannes; sie waren im Boot und richteten ihre Netze her. Sofort rief er sie und sie ließen ihren Vater Zebedäus mit seinen Tagelöhnern im Boot zurück und folgten Jesus nach."

Jesus hat seine Jünger mitten aus dem Alltag ihrer Tätigkeit als Fischer berufen und man mag sich fragen, weshalb er ausgerechnet Fischer zu seinen Aposteln berief. Doch bringen sie interessante Kompetenzen mit, die für Nachfolge Jesu  und den Dienst als Menschenfischer von Bedeutung sind. Beim Fischfang haben sie gelernt Geduld, Ruhe, Durchhaltevermögen und auch Ausharren in widrigen Umständen aufzubringen. Auch schulte sie der Beruf des Fischers im gegenseitigen Helfen und Unterstützen, um ein prall gefülltes Fischernetz einzuholen. 

So haben sie in ihrem Erstberuf grundlegende Voraussetzungen erworben, die sich Jesus für ihre Berufung als Apostel zu nutze machen wollte. 

 

Bild: pfarrbriefservice © Horst Schaub

 

Seelsorgegespräch bietet in der Regel mehr Raum, um mit Unterstützung eines Begleiters ein Themenfeld zu betrachten und im Gespräch zu reflektieren. So kann Hilfe und Versöhnung erfahren werden für (neue) Perspektiven des eigenen Lebens. Das Seelsorge-gespräch möchte den Boden für die sakramentale Beichte bereiten, in der persönliche Fehler und Schuld ausgesprochen werden.

Demgegenüber wirkt im Sakrament der Versöhnung (Beichte) Jesus direkt am Menschen mit seinem Heil. Hier werden durch das Aussprechen also Fehler, Schuld und Sünden kurz und knapp zur Lossprechung durch den Priester an Gott über- und abgegeben.

Die Hilfe zur Versöhnung“ gegenüber sich selbst, den Mitmenschen und Gott hilft, den Ursachen von persönlichen Sorgen, Nöten und Beschwernissen auf den Grund zu gehen. So werden wir uns der eigenen Wahrheit bewusst und bitten Gott im Gebet um Hilfe und Heilung.

Erkannte Schuld kann in eine Beichte und in die sakramentale Lossprechung münden. Dadurch wird die Wurzel von Schuld und Sünde in der Liebe Gottes durch Jesus selbst unter der Vermittlung eines Priesters herausgelöst und entfernt.

Seelische Verletzungen brauchen Resonanz und Verständnis. Schwierig wird es für manche Menschen, wenn es z.B. um vorherrschende Gefühle wie Scham, Schuld, Wut und Unversöhntheit geht. In Einzelgesprächen finden Sie eine geborgene Atmosphäre, in der Sie über ihre Anliegen und Sorgen sprechen und Unterstützung erfahren können.

Für eine Einzelbegleitung/Einzelgespräch nehmen Sie gerne Kontakt auf.

„Er schaut mich an, und ich schaue ihn an.“ Das hatte ein Mann dem Hl. Pfarrer von Ars auf seine Frage geantwortet, was er denn eigentlich tue, wenn er täglich in der Kirche vor dem Tabernakel knie. Diese einfache Beschreibung führt zum wesentlichen Geschehen bei der Anbetung: es ist Jesus Christus selbst in der Gegenwart der Brotgestalt.

Die Verehrung der Eucharistie außerhalb der Messfeier gründet auf dem Glauben, dass in der Feier der Heiligen Messe Jesus Christus in den Gestalten von Brot und Wein gegenwärtig wird und gegenwärtig bleibt. Sie geht wie alle gottesdienstlichen Feiern aus der Heiligen Messe hervor und will zu ihr hinführen.

Mit dem Glauben an die wirkliche Anwesenheit von Jesus Christus, dem Allerheiligsten, ist das Verweilen vor ihm, das Beten zu ihm und seine Verehrung eine natürliche Folge des persönlichen Glaubens. Auch kann das die sichtbare Gegenwart Jesu in der Gestalt des Brotes im Sinne eines Gegenüber das Gespräch mit Gott erleichtern und als persönliche Zuwendung Gottes erfahren werden.

Möglichkeiten der Eucharistischen Anbetung in der Pfarreiengemeinschaft Lechfeld

  • jeweils im Anschluss an den Fatimawallfahrtsgottesdienst an jedem 13. des Monats
  • jeweils am 1. Donnerstag im Monat nach der Abendmesse in St. Stephan, Untermeitingen,
  • jeweils am 1. Freitag im Monat ab 08:00 Uhr ganztätig in der Josefskapelle , Obermeitingen.

 

Das Sakrament der Versöhnung (Beichte) ist vom Auferstandenen Jesus selbst seiner Kirche anvertraut (Joh 20,21-23). In diesem Sakrament nimmt Jesus von uns alle Schuld und Sünde, die wir ihm bekennen und richtet uns wieder auf. Er schenkt uns einen Neuanfang, seine Kraft und Gnade für unseren weiteren Lebensweg.

Welchen Sinn hat es, meine Fehler in der Beichte vor dem Priester auszusprechen, da Gott um mich und meine Fehler weiß?

Schauen wir in unser Leben: Wie viele Eltern sehen ihren Kindern an der Nasenspitze an, dass etwas nicht stimmt, noch bevor sie es aussprechen. Aber wie viel Vertrauen und Beziehung entsteht dadurch, dass sie von sich aus auch unangenehme Wahrheiten sagen. Das Aussprechen und Ins-Wort-Fassen von Schuld und Beschwernissen ist ein bewusster Ausdruck, der entlastend wirkt und freimacht. Die Erleichterung ist manchmal unmittelbar spürbar!

Der Priester ist dabei derVermittler (der „Telefonhörer“) zwischen Gott und Mensch, gibt die ausgesprochene Schuld an Gott weiter, spricht durch die Lossprechung im Namen Gottes Vergebung zu. Außerdem versucht er, Ermutigung und einen Rat für den von Gott neu geschenkten Anfang im Leben zu geben.

Gelegenheit zum Empfang des Beichtsakramentes jeweils

freitags 15:00-16:00 Uhr,

samstags 17:00-17:30 Uhr. Sommerzeit 18:00 – 18:30,

sonntags vor dem Gottesdienst.

Beicht- und Seelsorgegespräche sind auch nach Vereinbarung zu anderen Zeiten möglich.