„Ich krieg die Krise…“ – Krisen bedeuten tiefe Einschnitte ins Leben, etwa bei einer Trennung, einem Todesfall, einer Entlassung, einer schweren Erkrankung, usw... Dabei werden wir plötzlich und unfreiwillig aus unserer gewohnten Lebensbahn geworfen und stürzen in ein Chaos an Gefühlen von Verzweiflung, Angst, Wut, Selbstmitleid, Depression, Hoffnungslosigkeit…

 

Menschen, die in der Krise stecken, haben oft den Eindruck, sie nicht überwinden zu können. Jede Krise fordert uns heraus, um in uns liegende Ressourcen und Kräfte freizulegen. Aus Krisen kann man sich jedoch nur befreien, indem man sie nicht verdrängt, sondern sich mit ihnen auseinandersetzt, denn in ihnen steckt ein ungeheures Kraftpotential, um den Durchbruch zu neuen Lebensperspektiven zu gestalten.

Rückblickend kann einer überstandenen Krisenzeit auch positive Aspekte abgewonnen werden im Sinne von „Ich weiß jetzt, worauf es mir im Leben ankommt“ bzw. lebe jetzt bewusster.

 

So kann eine Krise im Nachhinein eine Chance sein, durch die wir wachsen, reifen und uns weiter entwickeln können.

Ein Schlüssel für den positiven Umgang mit Krisen kann die Erinnerung an bereits bewältigte Herausforderungen sein und die hierbei angewandten Handlungs- und Bewältigungsstrategien.

 

An diesem Tag begeben wir uns auf Spurensuche im Blick auf die Krisen unseres Lebens und entdecken die darin liegenden Kraftressourcen und Chancen, die im Leben weiter voranbringen und Zukunft eröffnen kann.

 

Referenten: Michaela Grimminger & Thomas Demel

Tagesveranstaltungen beginnen wir mit einem zwanglosen „Ankommen“ bei Kaffee und Butterbrezen. Auch für ein gemeinsames italienisches Mittagessen mit Pizza (auch vegetarisch) und Pasta, bei schönem Wetter im Klostergarten, ist gesorgt. Am Nachmittag gibt es Kaffee und Kuchen. Für eine Spende zur Begleichung der Unkosten sind wir dankbar.