Dem ersten Anschein nach ist „Trauer“ ein Gefühl, das das Leben und die Welt um einen herum trist und „grau in grau“ erscheinen lässt. Doch sie umfasst mehr: Jeder Mensch erlebt Trauer individuell und auf seine ganz persönliche Art. Insgesamt meint Trauer einen immer wieder im Leben notwendigen Prozess von unterschiedlich kurzer oder langer Dauer, die der einzelne Mensch (in je eigenem Tempo) durchwandert wie eine „Welt“ aus vielen unterschiedlichen Farben, Nuancen, Facetten und Schattierungen seiner Gefühle, Empfindungen und Handlungen. Kaum einer durchlebt und durchwandert diese TrauerWelt nach einer genau festgelegten Reiseroute gleich aufeinander folgender Stationen, sondern ganz individuell.
Gleichwohl finden sich in der Welt des trauernden Menschen, die der Trauernde selbst, aber auch die ihn begleitenden Menschen durchschreitet, stets sieben Aspekte vor, in denen er sich früher und/oder später sowohl in den ersten Tagen und Wochen, als auch nach einem und mehreren Jahren teils mehrfach bewegt.
Der Tag beinhaltet folgende Elemente:
- Facetten der TrauerWelt in Überblick kennen lernen
- Die persönlichen Stationen der eigenen TrauerWelt in den Blick nehmen. Was sind mögliche Stolpersteine und was kann Trittstein und Hilfe sein oder werden?
- Zeit für sich und Verweilen an „meinen Stationen“ im Klostergarten und/oder Austausch in Kleingruppen möglich
- Erste eigene Schritte im Umgang mit Trauer wagen können
- Gemeinschaft erleben und spüren
- Perspektiven für die Zukunft wahrnehmen
Tagesveranstaltungen beginnen wir mit einem zwanglosen „Ankommen“ bei Kaffee und Butterbrezen. Auch für ein gemeinsames italienisches Mittagessen mit Pizza (auch vegetarisch) und Pasta, bei schönem Wetter im Klostergarten, ist gesorgt. Am Nachmittag gibt es Kaffee und Kuchen. Für eine Spende zur Begleichung der Verpflegungskosten sind wir dankbar.
Diese Tagesveranstaltung findet am Samstag, *** von 9:00 bis 17:00 Uhr statt.
Auf Ihr Kommen freuen sich
Michaela Grimminger & Pfr. Thomas Demel